Maximale Anziehungskraft

Branding in 
einem Schritt.
22
Mai, 2017

In der Lebensmittelindustrie längst eine Selbstverständlichkeit, in der Baustoffbranche zunehmend von Bedeutung: Mit In-Mould-Labelling verschmelzen Kunststoffverpackung und Etikett zu einer nahtlosen, effektvollen Einheit. Ein Trend, der unmöglich zu ignorieren ist. Weder im Marketing noch am POS.

Neulich in einem Baumarkt in einer österreichischen Landeshauptstadt: Ein Testkauf ist vereinbart. Die Aufgabe an den Käufer lautet, aus den hier angebotenen, handelsüblichen weißen Wandfarben die Ansprechendste zu wählen. Wie üblich stehen verschiedene Marken zur Wahl, in ident geformten Kunststoffeimern. Vom Prinzip her sehr ähnliche Produkte, die ohne Eintauchen in das Kleingedruckte keine Unterschiede erkennen lassen. Wäre da nicht die Verpackung!

Was die Motivforschung schon seit Jahrzehnten als Erklärung für das Einkaufsverhalten von Konsumenten nachweist, bestätigt sich an diesem Tag auch im Baumarkt in den Regalreihen der Farbeimer: Der Mensch achtet vorrangig auf sein Bauchgefühl, lässt sich bei Kaufentscheidungen primär von seinen Emotionen leiten und greift am wahrscheinlichsten zu Produkten, die ihn unmittelbar auf dieser Ebene ansprechen. Im konkreten Fall zu einem Farbeimer mit dem wirkungsvollen Motiv eines Eisbergs, als fotorealistische, hochauflösende Entsprechung des reinsten Weiß.

 Geringerer Aufwand, hohe Kostenersparnis

Das besagte, erwählte Verpackungsmodell samt emotionalem Motiv ist am Baustoffsektor noch relativ neu. Ganz anders als etwa in der Kosmetik- oder in der Lebensmittelbranche. Dort setzte sich das In-Mould-Labelling (IML)genannte Verfahren zur nahtlosen Verschmelzung von Kunststoffverpackung und Etikett bereits vor Jahren durch. Bei Joghurtbechern zum Beispiel, die außen so fruchtig aussehen, wie der damit angepriesene Inhalt schmeckt. Der Kunststoff wird dadurch sogleich zum Lockstoff. Was verständlich macht, dass nun Branche für Branche nachzieht. Zumal der Etikettierungsaufwand damit geringer und die Kosten rasch erwirtschaftet sind. Markenstärkendes Branding und die Verpackungsproduktion geschehen mit IML abgekürzten In-Mould-Labelling in einem einzigen, gemeinsamen Arbeitsschritt. Ein bereits bedrucktes Polypropylen-Etikett wird in die Gussform, englisch Mould, des zu erzeugenden Behälters gelegt, beim Aushärten des eingespritzten flüssigen Kunststoffs wird das Label Teil des Gegenstands. Es ist damit sogar möglich, sämtliche Seiten eines Behälters in einem Arbeitsgang zu etikettieren. Der kreative Vorteil: Mit IML gibt es kaum noch etwas, das es nicht gibt. Der Fantasie und Gestaltungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Und das gilt nicht nur für den Seh-, sondern auch für den Tast- und selbst den Geruchssinn.

Ungenauigkeiten, schief platzierte oder Blasen werfende Etiketten gehören mit IML endgültig der Vergangenheit an. Stattdessen sind Eimer und Kanister auch nach intensivem Gebrauch noch ein optisches Aushängeschild der jeweiligen Marke.

IML beantwortet auch Recyclingfragen

Bei ALPLAindustrial, wo IML bereits seit mehreren Jahren zum Angebot gehört, können Motive mit bis zu acht Farben in brillianter Druckqualität verwirklicht werden. Natürlich auch im schon erwähnten fotorealistischen Look. Und weil ein derart verschmolzenes Etikett nahtlos haftet, ist es auch nicht ablösbar und damit fälschungssicher und verschmutzungsresistent. Kurzum, die professionelle, hochwertige Optik wird zum Indikator für Qualität und zum wichtigsten Kriterium am POS, siehe die Entscheidung des Testkäufers. IML erlaubt aber nicht nur optische Erlebnisse wie vollflächige Bilder auf matten oder glänzenden Etiketten. Auch die Haptik kann damit angesprochen werden. Glatte, samtene oder raue Oberflächen sind leicht umsetzbar, perfekt abgestimmt auf den jeweiligen Charakter einer Marke. Gleiches gilt sogar für Düfte. Wer will, kann seine Kunststoffverpackung nach Erdbeere, Vanille und anderen Wohlgerüchen duften lassen. Entsprechende Muster gibt es bei ALPLAindustrial.

Last but not least löst IML auch noch eine andere, gerade am Baustoffsektor zentrale Frage – die des Recyclings. Mit IML erzeugte Behälter sind zu 100 % recyclingfähig und damit höchst umweltfreundlich. Etikett und Verpackung bestehen aus Materialien mit ähnlichen chemischen Eigenschaften. Der Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe steht diesbezüglich nichts im Weg. Sollten Sie aufgrund dieser vielen Vorteile an den Möglichkeiten des In-Mould-Labellings für Ihr Unternehmen interessiert sein, dann geben Ihnen die IML-Spezialisten von ALPLAindustrial gerne dazu Auskunft.

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