Digitaler
WandelWandel

Was Nullen und Einsen mit Eimern verbindet

Ein Eimer wird weiterhin ein Eimer bleiben. Was er aber kann, wie er hergestellt wird und was sein Hersteller noch alles damit leistet, ist für die Zukunft so offen wie nie zuvor.

Das Gemeine an Schlagwörtern: sie erlangen rasch Breitenwirkung, man fühlt sich unmittelbar davon betroffen, weiß aber oft noch nicht genau wo. So ist es auch mit der Digitalisierung, die für die einen als Gegenwarts-, für die anderen als Zukunftsszenario Geschäftsfelder umpflügt – oder neue schafft. Die einen, das meint den Handel, die Touristikbranche, die Medienwelt. Bereiche, die sich in den letzten zwei Jahrzehnten rasant gewandelt haben und heute völlig anders funktionieren. Die anderen, das sind die Hersteller, die Produzenten tatsächlicher Dinge, zum Beispiel Kunststoffverpackungen, deren Kern sich per se nicht digitalisieren lässt. Wobei auch dieser Kern immer kleiner wird, weil vieles davon eben doch anders möglich ist. Vernetzter, intelligenter, mit neuen Maßstäben für Effizienz, sprich: digital. Für ALPLAindustrial ist die Digitalisierung deshalb ein großes Thema. Ein Thema, zu dem man in den vergangenen Jahren viel nachgespürt, gefiltert und getan hat, um das dadurch angezogene Tempo des Produktionswettlaufs für sich zu nutzen. Aufgeschlossen gegenüber Veränderungen zu sein. Mit dem Ohr am Markt und einem Auge für Entwicklungen. Genau hinzuschauen und darüber herausfinden, was für den Kunden und damit einen selbst wichtig ist. Es sind also weiterhin menschliche Faktoren, die über die Fertigung der Zukunft entscheiden. Bei ALPLAindustrial ist das allen bewusst. Deshalb wurde schon vor geraumer Zeit das Lean Management im Unternehmen verankert. Es braucht neugierige, aufgeschlossene Mitarbeiter, die bei allem über den Gebinderand blicken und die Zusammenhänge kennen. Das gilt für den Maschineneinsteller wie für den Lageristen wie für das Management. Insbesondere in Zeiten der Digitalisierung. Sie ist dabei nur ein Anstoß, die Dinge besser zu machen. Die Kunststoffverpackungen, aber auch sämtliche damit verbundene Leistungen.

Die Digitalisierung macht vor den Verpackungsproduzenten nicht halt. ALPLAindustrial ist bestens darauf vorbereitet.

Bei ALPLAindustrial heißt es: Jedes Unternehmen muss für sich eruieren, wie sein Weg der Digitalisierung verläuft. Der von ALPLAindustrial berührt drei miteinander verbundene Bereiche. Da ist zum einen das Produkt, bzw. die Frage, mit welchen Zusatznutzen es künftig ausgestattet werden kann. Der Trend bei Verpackungen weist in Richtung individualisierter Lösungen. Die Möglichkeit der persönlichen Gestaltung, in Kleinserien oder als Unikat, verwirklicht mit den Vorteilen der Automatisierung. Der Mehrwert eines Gebindes kann aber auch darin bestehen, jederzeit und überall lokalisierbar zu sein. Stichwort traceability. Oder über Codes Content auf der Verpackung abrufbar zu machen. So oder so: Die Konturen einer Verpackung müssen nicht länger deren Grenze sein. Die technologischen Gelegenheiten der Digitalisierung eröffnen neue Perspektiven.
Was automatisch in den nächsten Bereich führt, den der Produktion. Eine sehr starke IT-Unterstützung aller Abläufe ist Grundvoraussetzung, aber damit allein ist es nicht getan. Die erwähnten individuellen Kundenwünsche flexibel und ökonomisch umzusetzen, verlangt beim Hersteller nach einer reibungslosen Produktionskette. Praktisch, dass ALPLAindustrial nicht nur Eimer und Kanister produziert, sondern auch Maschinendaten. Anders interpretiert: Erfahrungswerte, wie etwas rund läuft – oder an welchen Stellschrauben im Prozess da und dort noch gedreht werden muss. Für dieses Drehen, so der Plan von ALPLAindustrial, soll es irgendwann auch einen digitalen Zwilling der realen Anlage geben. Dann können am Computer verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden, um die Produktion weiter zu optimieren. Schon jetzt hat man in diesen Bereich viel investiert. Die vormals zweistufige Produktion ist nur mehr einstufig. Anstatt Verpackungen herzustellen und zu bedrucken, passiert das durch In-Mould-Labeling nun in einem Schritt. Die Labels dafür kauft man zu. Noch so eine konkrete Folge der digital veränderten Fertigungswelt – sich genau zu überlegen, wo es noch Sinn macht, selbst Hand anzulegen oder wo es besser ist, tiefere Kooperationen einzugehen. Stichwort Vernetzung. Mit Lieferanten, Know-how-Werkstätten, aber auch durch weiteres Entgegenkommen gegenüber den Kunden. Letzteres betrifft vor allem Lagerhaltung und Lieferkette – aber nicht nur.
Die Frage nach dem Geschäftsmodell bildet folglich den dritten Bereich, den ALPLAindustrial für seine Digitalstrategie als wesentlich erachtet. Will man weiterhin ein reiner Verpackungsproduzent sein, oder gezielt Mehrwerte schaffen, die darüber hinaus gehen? In Zeiten, in denen auf der ganzen Welt Wertschöpfungsketten aufbrechen, ist nur die Veränderung gewiss. Obwohl sich der Fokus auf das Kerngeschäft bei ALPLAindustrial nicht verlagern wird, bleibt auch die Offenheit für neue Entwicklungen zentral. Wird es irgendwann gelingen, einen Chip im Spritzguss einarbeiten zu können? Was könnte dann darauf enthalten sein, dass dem Endkunden einen Mehrwert der Verpackung liefert? Wann machen sich intelligente Regale bezahlt, die ihren Stand selbst verwalten und digitale Zurufe an Lieferanten aussenden, wenn ihr Vorrat zur Neige geht? All das sind Fragen, die ALPLAindustrial konkret nicht betreffen, nichtsdestotrotz aber beschäftigen. Weil die Digitalisierung vieles erlaubt, nur eines nicht: sie zu ignorieren.

Jetzt Kontakt aufnehmen!